Montag, 9. November 2009

Dank "The Informers"...


... kann ich mich jetzt über die Unmengen an Affen beschweren, die sich unisono aufregen: "Da werden Figuren, Geschichten aufgebaut und plötzlich ist alles vorbei", "es gibt ja gar keinen payoff", "es gibt ja gar keine Geschichte".
Na ja, im Buch trifft das alles zu. Und welche Komplimente könnten dann schöner sein. Ich finde das Wichtigste, das Feeling des Buches, extrem gut transportiert und finde auch noch den score obergeil. Hier auch props raus an Uwe Fahrenkrog-Petersen!!!

Und obendrauf, meine Lieblingskritik da draußen: "Die Figuren und Schicksale sind mir ja so egal, ich kann mich nicht mit ihnen identifizieren". Na und? Dann sollte man mit seinen Freunden was trinken gehen, sich gegenseitig was, über sich selbst erzählen, anstatt ins Kino. Was für ein Egoscheiße, was für ein Narzissmus, ständig zu meinen, Filme und Figuren sollten das Umfeld desjenigen wieder spiegeln, der vor der Leinwand bzw. Fernseher sitzt anstatt zu akzeptieren, dass man selbst ein Häufchen Nichts ist und einfach mal hinzunehmen, das sonst noch so einiges, wunderbares auf der Schattenseite des Lebens passiert. Auch wenn es nur eine Momentaufnahme aus dem Leben reicher, gelangweilter, frustrierter Kids ist...